1001 Bräute sollen Pforzheim ersten Platz der Weltrangliste bescheren
Es ist für viele der schönste Tag im Leben: die Hochzeit. Doch das pompöse weiße Kleid, das vorher mit großer Mühe ausgesucht wurde, tragen die allermeisten Frauen nur einmal, an diesem Tag. Im Rahmen der Jubiläumsfeier zu 250 Jahren Goldstadt haben Ende Juli alle Bräute die Möglichkeit, ihren Traum aus Tüll und Seide noch einmal zur Schau zu stellen – und ganz nebenbei einen Weltrekord in die Goldstadt zu holen.

1001 Bräute sind das Ziel von Jubiläumskoordinator Gerhard Baral, Ben Epple von Glamourös Media-Event und sechs Partnern aus der Pforzheimer Trauringindustrie. Mitmachen kann eigentlich jede Frau (siehe Infokasten). Ob verheiratet oder nicht, verwitwet oder geschieden, jung oder alt – „Hauptsache, sie kommt im weißen Kleid“, sagt Epple.

Die ersten Gespräche zum Projekt habe es bereits vor einem Jahr gegeben, meint er. Damals hätte die Stadt Pforzheim längst mit dem Gedanken gespielt, einen Versuch zu wagen und den Weltrekord zu knacken. Nur das der damals noch bei 748 Bräuten in Irland lag. „Also wollten wir das mit 800 Bräuten überbieten“, erinnert sich Epple. Dann sei China dazwischengekommen, mit 908 Frauen in weißen Hochzeitskleidern. In Pforzheim sollen es also 1001 Bräute sein und Baral, Epple und die sechs Partner von den Firmen Binder, Fischer, Gerstner, Deutsche Schmuck und Uhren, Rauschmayer und EGF Manufaktur sind zuversichtlich, dass das klappt.

„Pforzheim ist die Trauringstadt der Welt“, sagt Gerhard Baral, „nur sind die Schmuckmacher hier zu bescheiden, das öfter einmal zuzugeben.“ Bei einer Hochzeit stehe zwar zunächst einmal das weiße Kleid im Mittelpunkt, aber der kleine Ring am Finger, der stecke voller Geschichten. „Er zeigt die Verbindung zweier Menschen“, so Baral, „und in Sachen Trauring kommt an Pforzheim niemand vorbei.“
Quelle: PZ-News